Donnerstag, 6. März 2014

Über die Great Ocean Road nach Adelaide


Unsere nächste Etappe starteten wir mit der Besichtigung des nahe an Melbourne gelegenen Bells Beach, der ein Wallfahrtsort für Surfer aller Welt ist und an dem auch jährlich die Weltmeisterschaften im Surfen ausgetragen werden. Schon von der Entfernung konnte man sehen, dass das Meer kalt sein muss, denn alle Surfer tragen lange Neoprenanzüge und ein kalter Wind weht von dem Meer in Richtung Strand.


Dort beginnt, auch die Allen bekannte, Great Ocean Road, die 300km lang an der Küste bis nach Peterborough führt. Nach einem Aufenthalt in Apollo Bay, bei dem wir uns einen kleinen Jahrmarkt anschauten, führte uns die Great Ocean Road weiter ins Landesinnere.
Wieder zurück an der Küste, beginnt der Port Campell Nationalpark, der sich bis zum Ende der Great Ocean Road erstreckt.
Auf diesem Abschnitt liegen auch die 12 Apostel, von denen wir die Übrigen, nach einer Nacht auf einem Freien Campingplatz, von einer Plattform aus besichtigten. Das Meer, das sich endlos zu mannshohen Wellen auftürmt, formte aus den ockerfarbenen Kalksteinen bizarre Formen.



Da alle sehenswerten Naturerscheinungen nahe beieinander liegen, haben wir uns aufgemacht zur Loch Ard Gorge, bei der man auf Treppen in die Schlucht mit Sandstrand hinabsteigen kann und auch eine beachtliche Tropfsteinhöhle anschauen kann. Etwas weiter liegt die Felsformation London Arch/ London Bridge, welche einst aus zwei natürlichen Kalksteintoren bestand. Heutzutage ist die Verbindung zum Festland jedoch durch das Einstürzten des ersten Kalksteintores, im Jahre 1990, unterbrochen.




Am dritten Tag machten wir uns auf in den Grampians Nationalpark, der noch zur Great Dividing Range gehört. Nach unendlicher Autofahrt in dem riesigen Nationalpark, kamen wir an unserem Ziel, dem Reeds Lookout an, von dem es nur noch 800 m bis zu den Balconies sind. Die Balconies sind waagrechte Felsscheiben die aus dem Gestein ragen und Einen herausfordern, auch bei Absperrung, Bilder zu machen. Der Grampians Nationalpark ist durch seine Vielfalt an Pflanzen auch ein beliebter Lebensraum für viele verschiedene Tiere, auch wenn seit 2005 ein Großteil des Nationalparks durch Waldbrände zerstört wurde.






In den zwei darauffolgenden Tagen, fuhren wir die restliche Strecke nach Adelaide. Angekommen in Adelaide verbrachten wir unsere Nacht auf einem Campingplatz mit Dusche und leider keiner Camp Kitchen. Zusätzlich hatten wir einen sehr aufmerksamen Campingvermieter, wegen welchem wir immer auf der Hut sein mussten, dass unsere vierte Person nicht entdeckt wird, da wir immer sagen wir sind zu dritt.
Am gleichen Tag machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt Adelaids. Wir informierten uns über die Möglichkeiten wie wir zum Ayers Rock kommen können, haben aber nachdem wir den Preis für Flug und Bahn gehört haben, schon fast damit abgehakt. Stattdessen haben wir beschlossen unser Geld für etwas anderes auszugeben und shoppen zu gehen.
Am nächsten Tag informierten wir uns bei Wicked Campers über die Preise für ein Auto, mit dem wir zum Ayers Rock kommen können. Natürlich haben wir bei dem Preis, der uns angeboten wurde, sofort zugeschlagen und kommen damit auch um einiges billiger davon, als wenn wir fliegen oder ein Kompaktangebot mit einem Aufenthalt von drei Tagen kaufen.
Unser letzten zwei Nächte vor unserem Ausflug zum Ayers Rock verbringen wir auf einem Campingplatz im südlichen Adelaide.  

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