Zu unseren Anfangszeiten in Cairns
hatten wir eine sehr ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung,
was zum Einen daran lag, dass in der Küche alles Notwendige, das zum
Kochen gebraucht wird, vorhanden war, zum Anderen waren wir
höchstens zu Viert in der Küche und hatten keine 15 andere
Hostelbewohner um uns herum.
Erst wurden allen Gerichte
durchgemacht, die man von zu Hause her kennt und auch einfach selber
machen kann ohne sich zu überarbeiten. Wenn uns irgendwann die Ideen
ausgegangen sind, hatten wir immer noch das Internet oder Laras zwei
Kochbücher zur Verfügung.
Hänchenbrust-Paprika Pfanne |
selbst gemachte mexikanische Pizza mit Hackfleisch, Bohnen, Mais und Peperoni |
Unser Frühstück war damals meistens
mit Obst und Müsli, Himbeermarmelade, Nutella und Honig, natürlich
wenig Kornbrot, aber leider Unmengen von Toast. Mittags hat man
meistens für sich gegessen, entweder Müsli oder Vesper, auf jeden
Fall haben hatten wir das warme Essen am Abend.
Essen auf dem Campingplatz |
Im Hostel in Brisbane, in dem wir eigentlich unsere längste Zeit verbracht haben, konnten wir dann schon wieder mehr kochen. Trotz vielen Küchenutensilien kam die Küche aber nicht an Die von Desiree heran. Dass es keinen Ofen gab, war unsere größte Enttäuschung, aber dafür gab es einen Reiskocher, den wir nie verwendeten und einen Zerstampfer mit dem wir immer unser Kartoffelpüree machten.
Nach einiger Zeit haben sich Standard
Gerichte entwickelt die wir dann auch des Öfteren in unseren
Einkaufslisten wiederfanden. Nur um euch einen kleinen Einblick zu
verschaffen: Montags, nur um das Vorwegzunehmen, gab es meistens
Pizza, da montags und dienstags Pizzatag (Pizza für $5) bei Dominos
ist. Die restlichen Tage der Woche haben wir selbst gekocht, wobei
wir darauf geachtet haben, dass wir höchstens zweimal pro Woche
Fleisch essen, wovon die Jungs allerdings weniger begeistert waren.
Spagetti Bolognese ist wohl das
Gericht, das wir am öftesten gegessen haben, ab und zu mit weniger
oder mehr Absicht ein bisschen zu scharf. Dann gab es natürlich
Gerichte wie Pfannkuchen; schnell und einfach, Kartoffel mit Spinat
und griechischem Jogurt, Hühnchenbrust-Paprikapfanne mit Reis, Rote
Beete mit Hackfleisch, Zucchinisuppe und Curry, wobei Curry von
anderen Backpackern empfohlen wurde und auch von allen, außer
Theresa, geliebt wird.
Durch die hohen Preise wurden Sachen
wie Fleisch, Süßigkeiten und Fastfood eher weniger gekauft, wobei
es ab und zu einfach nötig war Chips oder Schokolade zu kaufen. Auch
sind wir im laufe der Zeit auf eine andere Art von Nutella
umgestiegen, da da Original einfach zu teuer ist.
Dominos Hawaiipizza |
Dafür war unser Gulasch erste Klasse
und auch unsere Fleischküchle mit Kartoffelsalat und unser
Kartoffelpüree waren immer gut. Jedoch kein Vergleich zu dem, was
wir zu Hause bekommen.
Auch wurden uns schon öfter Essen von
den Italiener aus dem Hostel angeboten, die eigentlich immer gut
kochen und sich viel Mühe geben. Sie haben aber auch immer
mindestens einen professionellen Koch hatten. Ob Kängurufleisch, was
uns nicht ganz so geschmeckt hat, oder Sushi, die Italiener probieren
alles aus. Apropos Sushi, Lara und Jakob haben Sushi wohl als ihr
neues Grundnahrungsmittel auserkoren, in Brisbane war der Verzehr
noch im normalen Bereich, mittlerweile gibt es an mindestens jedem
zweiten Tag, eine Sushirolle, wobei man auch zugeben muss, hier in
Australien schmecken sie auch sehr gut.
Fazit:
Wir vermissen deutsches Essen, egal ob
Frühstück, Mittagsessen oder Abendessen. An das Essen hier,