Montag, 11. November 2013

Fast einen Monat - Unsere 3. Woche

Unsere dritte Woche haben wir mit dem Besuch der Flecker Botanic Gardens gestartet, welche am Nordrand von Cairns liegen und auf tropische Pflanzen und vor allem Palmenarten spezialisiert sind. Der Eintritt in den naturgemäß angelegten Bereich ist frei und so war es für uns eine schnelle Entscheidung ihn zu besichtigen. Schon beim Ankommen war klar, dass die Botanic Gardens nicht sehr klein sind, er ist sogar durch eine Straße in zwei Teile aufgeteilt. Kleine, aus Holz angefertigte Stege führen quer durch den Garten.

An manchen Stellen sind die Bäume so hoch, dass man den Himmel nur  leicht durchscheinen sieht. Trotz allem waren wir nicht sehr begeistert, wir hatten uns die Botanic Gardens wahrscheinlich ein bisschen mehr exotisch und vor allem artenreicher vorgestellt.
Die meiste Zeit bestand die Umgebung aus Grünfläche, durch welche ein Fluss schlängelte, an dessen Rand Unmengen von Abfall schwamm. Vermutlich sind die Botanic Gardens ungepflegt, weil Geld für den Eintritt wegfällt und somit die Mittel zum Bepflanzen und Pflegen des Gartens nicht vorhanden sind.


         









In den darauffolgenden Tagen haben wir die Northern Beaches besucht. Da wir uns zuvor im Internet informiert hatten, welche die etwas Schöneren sind, haben wir uns entschieden Palm Cove, Clifton Beach und Kewarra Beach anzuschauen. Da wir leider die Ausfahrt verpasst haben, haben wir in Palm Cove angefangen, welcher am weitesten entfernt liegt. Generell sehen an unserer Küste alle Strände ähnlich aus, bei Palm Cove war der Unterschied lediglich, dass der Sand ein bisschen weicher war und es unglaublich wenig Strand gab. Nur in der Nähe des abgesperrten Bereichs der Lifeguards, gab es rechts und links einen kleinen Bereich in dem man, auch noch weiter hinten, auf Sand liegen konnte.
Der Strand in Clifton Beach entspricht dem von Palm Cove, nur hier besteht der Unterschied darin, dass es gar keinen Bereich gibt in dem man schwimmen könnte, also sind wir direkt weitergefahren nach Kewarra Beach, an welchem wir dann gegessen und einen kleinen Mittagsschlaf gemacht haben. Leider ist auch hier vermutlich der Anreiz dem Strand einen Besuch abzustatten nicht sehr hoch, da der Lifeguard schon bei unserer Ankunft sein Häuschen geschlossen hat. Wir sind, da der Wind zu kalt war und wir ja schon davor gebadet haben, auch nicht mehr ins Wasser.











Unser absolutes Highlight dieser Woche waren jedoch die Atherton Tablelands, die wir am Sonntag erkundet haben. Auf unserer zweistündigen Hinfahrt, haben wir unser Auto erstmal die steile Strecke Richtung Kuranda hochgequält, nur um danach wieder alles hinunterzufahren. Aber die Strecke nach Malanda lohnt sich und mit der super Ausschilderung sind wir auch gut bei den etwas südlich gelegnen Millaa Millaa Falls angekommen. Dort beginnt der 26 km lange Waterfall Circuit, auf wessen Strecke unsere drei Wasserfälle liegen, die wir besucht haben.
Milla Milla ist der Bekannteste und so sind auch wir als Erstes dorthin und haben dort die meiste Zeit verbracht. Natürlich waren viele Touristen unterwegs, die aber glücklicherweise dann auch alle auf einmal wieder gegangen sind, wenn ihre Ausflugsgruppe weiter ist. Das Wasser ist eiskalt, aber man kann gut hineingehen, da die Sonne die Millaa Millaas noch erreicht. Natürlich sind wir alle bis unter den Wasserfall geschwommen und haben die unglaubliche Aussicht genossen, die man bekommt, wenn man unter dem Wasserfall schwimmt und nach oben schaut!
Nach unserem Aufenthalt sind wir weiter zu den Zillie Falls, welche Theresa auf ihrer Postkarte hat, und leider NICHT dem Bild entsprechen. Man kann nur auf einem Trampelpfand runter an das Wasser und zum Schwimmen gibt es auch keine Möglichkeit. Nach unserem Kurzen Aufenthalt sind haben wir unsere Route zu den 3 km entfernten Elinjaa Falls, die ganz im Schatten der umliegenden Berge liegen und das Wasser dann auch dementsprechend kalt ist. Trotzdem haben wir uns hinein getraut und sind hinter den Wasserfall geschwommen. Nachdem wir von der Reisegruppe eingeholt worden sind, mussten wir ihre Fotoshootings über uns ergehen lassen und sind dann gegen Abend wieder nach einem erlebnis- und eindrucksreichen Tag nach Hause zurückgekehrt.




*Euer Koalaquartett*



















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